Resilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft – Was uns stark macht gegen Stress, Depressionen und Burn-out
Christina Berndt
Dr. Christina Berndt, geboren 1969, ist Biochemikerin, Journalistin und Autorin. Sie arbeitet als Wissenschaftsredakteurin bei der ›Süddeutschen Zeitung‹ mit dem Schwerpunkt Psychologie und Lebenswissenschaft. Christina Berndt wurde unter die Top 3 der Wissenschaftsjournalisten des Jahres gewählt und mit etlichen Preisen ausgezeichnet.
Die resiliente Führungskraft: Sich selbst und andere gesund führen (Fit for Future)
Wolfgang Roth
Der Autor Wolfgang Roth ist als freiberuflicher Diplom-Psychologe sowohl in Unternehmen als auch in eigener Praxis tätig. Er hat sich auf die Themen Resilienz und Gesundes Führen spezialisiert und 2011 das Institut für Resilienz gegründet. Durch seine eigene langjährige Erfahrung als Führungskraft in der Personalentwicklung baut er eine Brücke zwischen Wirtschaft und Psychologie.
Therapie-Tools Resilienz: Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial (Beltz Therapie-Tools)
Bea Engelmann
Bea Engelmann ist Diplom-Psychologin, Betriebswirtin für Intern. Wirtschaft und Systemischer Coach und gründete in Bremen das Institut für Glückspsychologie. Sie ist Expertin für Positive Psychologie – den Grundstein dafür legte sie mit ihren wissenschaftlichen Studien zu den Themen Glück und Mut. Als Coach unterstützt sie Menschen darin, nachhaltig eigene Stärken zu erkennen und Ziele zu erreichen. Die Kommunikationsexpertin ist zudem als Unternehmensberaterin tätig und geschätzt für ihre lebendigen Seminare. Mit ihren praxisnahen Vorträgen begeistert sie regelmäßig ihre Zuhörer. Die gelernte Schifffahrtskauffrau ist Lehrbeauftragte der Universität Bremen und unterrichtet u. a. Führungskräfte an der Hochschule für Ökonomie und Management.
Das Stress-weg-Buch – Das Geheimnis der Resilienz: Was Stress mit unserem Körper macht – und wie wir ihn von innen abstellen können
Dr. med. Ulrich Strunz
Dr. med. Ulrich Strunz ist Internist, Molekularmediziner und Gastroenterologe. Schwerpunkt seiner ärztlichen und publizistischen Tätigkeit ist die präventive Medizin. In Vorträgen, Seminaren und TV-Auftritten begeisterte er viele Jahre lang Zehntausende von Menschen – und führte sie in ein neues, gesundes Leben.
Resilienz – ein Wort in aller Munde
In Zeiten von immer stärker zunehmenden psychischen Erkrankungen, Depressionen, psychosomatischen Symptomen und Burnout kommt der Resilienz eine weiterhin steigende Bedeutung zu. In Fachbüchern wimmelt es von den Begriffen Resilienz, Salutogenese, Work-Life-Balance und psychischer Gesundheit. Doch was genau bedeutet Resilienz?
Definition Resilienz
Mit Resilienz bezeichnen wir die menschliche Fähigkeit, äußeren und inneren Belastungsfaktoren standzuhalten, eine gewisse Abwehrstärke gegen diese Einflüsse entwickelt zu haben und mit Stärke in unserer Mitte zu stehen.
Resilienz ist eine Robustheit von Körper, Geist und Seele. So wie der Körper mit einem gestärkten Immunsystem gegen Keime, Viren und Bakterien gewappnet ist, so kann der Mensch ebenso eine Resilienz ausgebildet haben, die Geist und Seele vor Einwirkungen schützt.
Genau wie das Immunsystem über Sport, frische Luft, gesunde Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel, Kneippsche Bäder oder Saunagänge trainiert werden kann, gibt es Möglichkeiten, die Resilienz zu fördern und auszubilden.
Resilienz trainieren
Manche Menschen strotzen vor innerer Kraft und Stärke, andere wirken sensibel und instabil. Dazwischen liegen viele Stufen. Ein jeder Mensch ist anders und bringt aufgrund seiner Konstitution, seiner Erfahrungen und seines bisher gelebten Lebens einen anderen Umgang mit den Einflüssen der Umwelt mit. So wie Menschen eine unterschiedliche Geschichte haben, benötigen sie differenzierte Vorgehensweisen, um Resilienz aufzubauen. Hier sind einige aufgezählt:
Übungen zur Steigerung der Resilienz
- Bedürfnisse wahrnehmen
- „Nein“-sagen lernen
- Verändern des Mindsets
- Überprüfung von Glaubenssätzen
- Setzen eines neuen Fokus
- Positives Denken
- Wandel als Chance sehen
Bedürfnisse wahrnehmen
Der erste Schritt, um resilienter zu werden, ist die eigenen Bedürfnisse zu kennen. Viele Menschen laufen in einem Hamsterrad, fühlen sich nicht wohl, sind unzufrieden, ausgelaugt und gestresst. Aber sie können nicht einmal benennen, was es denn nun ist, was sie zur psychischen Gesundheit brauchen. Von daher ist es nötig zu lernen, sich selbst wahrzunehmen und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen.
„Nein“-Sagen lernen
Einer der schwierigsten Schritte ist das Erlernen des Nein-Sagens, nachdem sich der Mensch über seine eigenen Grenzen klargeworden ist. Es ist ein langer Prozess, der für Betroffene zur Zerreißprobe werden kann, denn auf der einen Seite steht das eigene Bedürfnis und auf der anderen den Wunsch des anderen, den man nicht abschlagen kann. Das beharrliche Reflektieren und Üben führt dann zum Erfolg.
Verändern des Mindsets
Inwieweit wir den Einflüssen in unserer Umgebung tatsächlich ausgeliefert sind, hat auch mit unserem Mindset zu tun. Die Betrachtungsweise der äußeren Umstände spiegelt im Grunde unsere Einstellung zu den Dingen wider. Um den äußeren Faktoren nicht ausgeliefert zu sein, haben wir die Aufgabe, eine neue Sichtweise zu erlernen.
Überprüfung von Glaubenssätzen
Unsere Glaubenssätze sind dafür verantwortlich, wie wir die Welt sehen. Wenn wir glauben, dass uns die Welt (Kollegen, Nachbarn, Bekannte) schlecht gesonnen ist, werden wir jede ihrer Handlungen auch so interpretieren. Wenn wir glauben, dass wir als Opfer den Bedingungen ausgeliefert sind und daran nichts ändern können, kommen wir in keine neue Handlung. Unsere Welt ist so, wie wir glauben. Ein guter Grund, Glaubenssätze zu überprüfen.
Setzen eines neuen Fokus
Statt auf der alten Perspektive zu beharren, ist es möglich, den Fokus zu wechseln. Sei es, die Perspektive des Kollegen einzunehmen oder zu versuchen, den Kunden besser zu verstehen. Vielleicht konnte er heute und die letzten Tage nur nicht grüßen, weil er Probleme zu Hause hat, von denen man nichts weiß.
Positives Denken
Vielleicht ist es auch einfach eine positive neue Denkweise, die wir erlernen können: Indem in allen Dingen, die passieren, auch immer die positive Seite gefunden wird. So ist es zwar ärgerlich, wenn es bspw. regnet und das eben gewaschene Auto wieder schmutzig wird. Andererseits müssen dafür die Beete im Garten nicht gewässert werden. Das gleiche gilt im Business-Kontext. Springt der lang umworbene Kunde doch kurzfristig ab, ist das zwar sehr ärgerlich aufgrund all der Zeit und Mühen, aber war er nicht sowieso schon die ganze Zeit kompliziert und hätte daher schon von seiner Umständlichkeit her nicht zum Unternehmen gepasst und jede Menge extra Arbeit verursacht?
Wandel als Chance sehen
Nichts ist so sicher, wie der Wandel. Das Festhalten am Alten wird den Wandel nicht verhindern, sondern nur den Weg dorthin schwieriger gestalten. Eine Möglichkeit wäre zu versuchen, Veränderungen gegenüber offen zu sein und ihnen zumindest die Chance zu geben, etwas Gutes zu bewirken. Mögen sie am Anfang auch noch so ungewollt erscheinen, bergen sie doch Möglichkeiten und Potenziale.
Fazit: Fachbuch Resilienz
Wie eingangs erwähnt existieren aufgrund der Aktualität und der menschlichen Bedürfnisse schon viele Fachbücher über Resilienz auf dem Büchermarkt. Auf unserer Fachbuch-Domain haben wir einige der Besten herausgesucht, die sich mit einigen Spezialthemen im Bereich Resilienz oder ganz allgemein damit befassen. Um tiefer in die Materie einzusteigen, solltest du dir hier einen Überblick verschaffen und schauen, welcher Titel dich am meisten anspricht. Ansonsten findest du auf unserer Blog-Seite regelmäßig neue Artikel rund ums Thema Resilienz.
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